TODESBLICK IN VINKT
INNOVATIVES FILMKONZEPT

Inhaltlich innovativ:
Erstmal für dieses Filmgenre werden nicht lediglich Geschehnisse oberflächlich dokumentiert. Der Fokus richtet sich intensiv und umfassend auf die Darstellung der persönlichen Betroffenheiten und Gefühle und stellt das Erlebte aus der Opferperspektive in den Vordergrund. Die Aufklärung an der Beteiligung eines Kriegsverbrechens mündet hier letztendlich im Verstehen der Ursachen und Folgen. Gänsehaut und Spannung pur ! Der Film nimmt den Zuschauer mit - im doppelten Wortsinn. Die menschlichen Regungen der Schicksale wühlen auf und entlassen den Zuschauer mit einem großen Unbehagen über die Grausamkeiten. Der Film zeigt, zu welchen Zerstörungen ein Mensch fähig ist, macht betroffen und geht unter die Haut. Das Thema der Entmenschlichung ist zeitlos und bleibt auch angesichts von heute noch weltweit andauernden Kriegsverbrechen tagesaktuell. Was richten solche Massaker bei den Überlebenden an ? Die Verarbeitung der Trauer und die unsägliche Verzweiflung der Opfer einerseits sowie die Rechtfertigungsversuche und eine unsägliche Gleichgültigkeit der Täter andererseits - beide Seiten sind emotional schwer zu ertragen.
Künstlerisch innovativ:
Zeitgemäße, bisher unveröffentlichte neue Songs begleiten passend einzelne Filmsequenzen auf innovative Art, wie es das für Filme mit Kriegsberichten bisher nicht gibt. Ein Song ("We live in Europe") beschreibt hoffnungsvoll die Ziele eines gemeinsamen friedlichen Europas. Der Film wird eingerahmt in einen Prolog und einen Epilog mit surreal-mystischen Traumszenen. Wer allerdings Marschmusik, Action, Explosionsdonner, verherrlichendes Machogehabe und Heldentum, Sentimentalitäten oder aber unbedingte Schuldzuweisungen erhofft, der ist im falschen Film. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten.
Kulturell wertvoll:
Der Film fördert die europäische Idee einer gemeinsamen kulturellen Identität. Die Handlungsspielorte liegen länderübergreifend in Deutschland, Belgien und Frankreich. Der Film unterstreicht die pazifistischen Visionen eines friedvollen Miteinanders, indem er beispielhaft aufarbeitet, wie etwas schiefläuft, wenn statt eines Miteinanders ein durch eine nationalsozialistisch verblendete Ideologie befördertes Gegeneinander im Vordergrund steht. Eine innovative Machart und die anspruchsvolle schauspielerische Umsetzung machen den Film einzigartig und kulturell wertvoll.
Film auch mit Bezug zu Hessen:
Die Protagonisten des Films stammen aus Frankfurt am Main. Das betrifft sowohl den Kriegsverbrecher, der von hier 1938 als damals 21-Jähriger zur Wehrmacht einberufen wurde als auch den in Frankfurt lebenden Sohn, der diese Verbrechen von hier aus recherchiert/e und nach 81 Jahren aufgedeckt hat. Diese Recherchen sind auch Teil des Films.
PS: Dass der vermeintliche Vater gar nicht der leibliche Vater war, sondern nur sein Ziehvater und Halbbruder, das fand der Sohn auf anderem Wege ganz nebenbei vier Jahre zuvor heraus. Doch das ist eine andere Geschichte und tut nichts mehr zur Sache.
FILMDAUER
Die Länge des Films könnte 120 Minuten betragen.