TODESBLICK IN VINKT
Filmbeschreibung: „Ein Mann erblickt seinen Mörder nach 28 Jahren“
Zufällig 28 Jahre nach der Ermordung aller Männer eines Dorfes in Belgien steht ein fünfzigjähriger Mann ahnungslos am richtigen Tag am Ortsrand und schaut zur richtigen Stunde in der richtigen Minute zur richtigen Sekunde in die richtige Richtung: Er sieht seinen Mörder vorbeifahren! Sie erblicken sich - beide voller Angst und Entsetzen!
Die Erinnerung des einzigen Zeugen dieses unglaublichen Zufalls während einer sommerlichen Urlaubsfahrt 1968 als Schüler und sein richtiges Gespür führen 2021 zur Aufdeckung der Beteiligung am größten Kriegsverbrechen der Deutschen Wehrmacht beim Westfeldzug 1940.
Der authentische Antikriegsroman TODESBLICK IN VINKT des Frankfurter Kreativen Jim Brutto handelt von der verheimlichten Teilnahme des vermeintlichen Vaters, einem verschwiegenen Nazi-Mitglied, als damals 24-jährigem Soldat an einer Vergewaltigung sowie den Erschießungen aller männlichen Dorfbewohner aus putativer Rache. Nur vier überlebten durch Fehltreffer.
In TODESBLICK IN VINKT wird dieses Massaker beim drogengestützten Blitzkrieg erstmals literarisch thematisiert. Drei Zeitebenen beschreiben den Alltag einer verlogenen spießbürgerlichen Generation der Nachkriegsjahre, die Route der Urlaubsfahrt sowie die Recherchen, um dann fast dokumentarisch und mittels fiktiver Täter-Opfer-Gegenüberstellung den Leser direkt in die örtlichen Kriegshandlungen und zu den lebenslangen leidvollen Folgen für die Betroffenen auf beiden Seiten mitzunehmen.